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--- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes --
Beitrag: #36
vom - RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes --
- Schon wieder zu Spät – 3. September 2003
Es wurde langsam dunkel, mit einiger Kraft konnte Lewa es schaffen auf das Dach eines Plattenbaus zu kommen, ohne dass ein Mensch ihn gesehen hatte. Doch wie sollte es jetzt weiter gehen? Dort unten hatte er keine Chance, wenn er doch bloß fliegen konnte dachte der junge Toa, doch dieses konnte er nicht. Doch musste er dennoch vorankommen, er konnte sich gar nicht Vorstellen, was da gerade passieren würde, in all den Zorn nahm Lewa Anlauf und sprang über die enge Häuserschlucht. Er war sehr überrascht, dass er es geschafft hatte. Langsam ging die Sonne am Horizont herunter, doch Lewa konnte sich nicht an den Sonnenuntergang erfreuen. „Sandra! Halt durch, ich bin unterwegs!“ Lewa schrie wie wild in die Luft, während ihn einige Tränen über die Wange liefen. Mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit sprang Lewa von Häuserdach zu Häuserdach und kam in der bedrohlichen Dunkelheit endlich wieder voran. Endlich hatte er die Stadtmitte hinter sich gelassen, gerade wollte Lewa von einen Dach auf den Boden springen, als er merkte, dass er gar nicht mehr auf einen Häuserdach stand. War es das, was MataNui ihm sagen wollte? Ohne es zu merken, hatte Lewa die Fähigkeit des Schwebens gelernt, er schien direkt in der Luft zu fliegen. Endlich keimte wieder eine starke Hoffnung in Lewa auf, er wusste, dass er es mit dieser Fähigkeit schaffen würde rechtzeitig bei Sandra zu sein. Mit einen lauten Schrei flog er los, über die im dunklen beleuchteten Straßen, Lewa hatte gar nicht gemerkt, dass der Tag sich geändert hatte, so sehr war er in eile. Immer wieder guckte er auf seinen Detektor für die Vorstadtumgebung, die ihn sehr an Bottrop erinnern würde, hatte er kein Auge. Endlich erreichte er das Haus, ein Altbau. Lewa versuchte sanft auf den Boden zu landen, doch musste er dies noch üben, den mit einem heftigen Aufprall landete Lewa in einen Dornenbusch. Nachdem er sich von den harten Aufprall erholt hatte lief er direkt zu der Haustür und guckte die Türschilder rum. Es schien, dass die Familie Nokama direkt im Erdgeschoss wohnt. Erst wollte er zwar einfach reinstürmen, doch dann dachte er, dass es geschickter wäre, wenn er sich erstmal ein Bild von der Lage machen würde. Vor allen, da er immer auf der Toa-Ebene war, wollte er die Familie nicht gleich verschrecken. Vorsichtig ging er zu einen halb geöffneten Fenster und streckte langsam seinen durch die Maske geschützten Kopf in die Wohnung rein. Doch wurde er von einer Frau überrascht, die sich derart vor ihm erschreckt hat, dass sie ihm mit einer Bratpfanne direkt in sein Gesicht schlug. Lewa hatte sich tatsächlich im Fenster geirrt, jetzt blieb ihm nur noch ein Fenster zur Verfügung. Das Fenster war leicht kaputt und beschädigt, doch Lewa fragte nicht wie es dazu kam. Lewa untersuchte langsam die Umgebung, er erblickte ein ziemlich geräumiges Zimmer, es schien sich um ein Wohnzimmer zu sein. In einer ecke standen zwei Personen, eine ältere Frau und ein älterer Herr sie schienen sich mit einer Person zu Unterhalten, sie Lewa aber nicht sehen konnte, da sie von Objekten verdeckt wurden, Lewa versuchte das Gespräch zu belauschen, ohne dabei bemerkt zu werden. „Christopher, du bist wirklich das aller letzte, was hast du dir erlaubt mit unserer Tochter zu machen!“ Lewa konnte es nicht fassen, sollte damit wirklich der gemeint sein, den er annimmt und was war passiert? "Ihr niedrigen Individuen, ihr solltet mir lieber danken, ich habe eurer Tochter, die erhabene Macht des Bösen zum Geschenk gemacht, Ha! Sie wird zusammen mit mir das neue Reich des Bösen regieren." Lewa erkannte die Stimme sofort, er war wirklich zu spät gekommen, doch was war mit Sandra passiert? War sie etwa tot? Es konnte nicht länger warten, es war an der Zeit den Feind frontal anzugreifen, noch hatte er das Update dafür. Er stürmte mit einen klirrenden Geräusch durch das schon vorher beschädigte Fenster und raste auf ihn zu, gerade als er als er die Axt in seinen Körper rammen wollte, wurde er von der Macht des Bösen gestoppt und in eine Ecke gewirbelt. „Ah! Bruder, kommst du auch endlich mal? Deinen kleinen Angriff ignoriere ich mal, du bist wirklich eine jämmerliche Gestalt, hast den Namen Toa gar nicht verdient.“ Lewa saß nun direkt neben den beiden, langsam sortierte er sein Kreuz, als ihm die beiden Leute beim Aufstehen halfen. „Kann es sein? Bist du ein Toa?“ Beide sahen Lewa verwundert an. „Ja, mein Name ist Lewa, Toa des Windes und Nachfahre des großen Matau. Ich bin auch als Christopher bekannt und dies hier ist mein Bruder, Christian, ein Diener Makutas.“ Dabei zeigte er direkt auf seinen Bruder. Die beiden blickten ihn verwundert an, aber nickten. „SSJMaster, was hast du mit Sandra gemacht? Wo ist sie?“ Trotz, dass Lewa bedrohlich mit der Axt vor ihm rumwirbelte blieb Christian ruhig und fing gar an fies zu lachen. „Willst du das wirklich wissen?“ Plötzlich schaltete Lewa ab. „Du hast sie doch nicht etwa…“ Er feuerte seinen grünen Donner direkt auf seinen Bruder ab, doch der Angriff prallte vor der schwarzen Klinge ab. Die Finsternis, sie war gewachsen seitdem die beiden das letzte mal gegeneinander kämpfen mussten. „Deine Angriffe sind jämmerlich du Wurm! Hier ich zeig dir was aus Sandra geworden ist und leben tut sie auch noch. SSJMistress! Komm rein!“ Eine weitere Person betrat den Raum, sollte dies wirklich Sandra gewesen sein? Sie war von oben bis unten in der Farbe Schwarz gekleidet, der Farbe Makutas, ihre Haut sie war blass, als wäre sie noch nie dem Licht begegnet und ihre Augen waren kalt wie Eis, als hätte man sie ihrer Gefühle beraubt. „Was hast du mit ihr gemacht?“ Lewas Gesicht füllte sich langsam mit Tränen, als sie sich mit kurzen Schritten auf ihn zu bewegte. „Mein Liebster Christian hat mir durch den Seelentropfen die Augen geöffnet. Er hat mir die Macht des Bösen zum Geschenk gemacht und nun ihr unwürdigen Kreaturen, macht euch bereit aus dem Leben zu treten, auch du, du widerlicher Verteidiger des Lichtes, wirst durch meine Klinge sterben!“ Unter ihren schwarzen Umhang holte sie einen genauso dunklen Säbel hervor. „Macht euch bereit zu sterben! Dunkler Strahl!“ Sie feuerte einen schwarzen Blitz direkt auf Lewa und ihre eigenen Eltern ab, in letzter Sekunde schaffte Lewa es den Strahl abzuwehren und die Eltern von Sandra zu retten, doch er selbst bekam die volle Ladung ab und ging bewusstlos zu Boden. "Verdammt das Zählt nicht, du widerst mich an. Du nutzt die Kraft des Guten aus um das Schicksaal zu ändern, so was ist widerlich." Sie wollte gerade noch einen Strahl abfeuern, als plötzlich Christian seine rechte Hand hob und sie zurückhielt. "Schluss jetzt! Dafür haben wir später noch Zeit SSJMistress. Es wird Zeit, dass wir uns um das Siegel kümmern." Sie wollten also das Siegel brechen, sie ließen wirklich keine Zeit verstreichen, dachte Lewa, er selbst durfte jetzt aber auch keine Zeit verstreichen lassen, er musste sie aufhalten, aber er durfte Sandra dabei nicht verletzten, was sollte er nur tun. "OK! Christian, lass uns gehen, ich kann dieses Gesocks nicht mehr ertragen." Gerade wollten sie durch die Tür raus gehen, da stürmte die Mutter auf ihre Tochter zu. "Sandra Kind, komm zurück, du darfst nicht zerstören was du schützen sollst!“ Sie zerrte ihr Kind an den Armen, doch wurde ihre Aktion schnell beendet, als Sandra ihr eine große Wunde am Oberarm zufügte und sie dadurch zu Boden ging. Während sie stark blutend am Boden lag verschwanden die beiden Diener des Bösen durch die Tür. Schnell kam Lewa wieder zu sich und eilte los um der Mutter zu helfen, auch Sandras Vater blieb nicht lange untätig und holte einen Verband um die Blutungen zustoppen. Mit ernstem Blick guckte der Vater Lewa an. "Lewa, du musst das Siegel beschützen, geh!" Lewa guckte ihn nur Hilflos an. "Aber, ihre Tochter, ich kann sie nicht Angreifen." Sein Gesicht wurde noch ernster als zuvor und seine Stimme wurde hart wie ein Stein. "Du musst tun, was du tun musst, Kämpfe wie Matau für das Licht, unsere Tochter hat sich mit der kraft des Bösen verbunden und ist somit dein Feind geworden." Sollte er Sandra wirklich töten? Er wusste, dass es einen anderen Weg geben musste, während er immer noch verwundert über die Aussage des Vaters dastand erhob sich auch langsam die Mutter vom Boden. Sie legte ihren noch gesunden Arm auf seine Schulter. "Christopher, ich weiß du wirst das richtige Tun, wir bleiben hier und beten an Nokama, ob das sie die Reinheit des Wassers wieder herstellen möge!" Langsam erholte sich Lewa wieder, er hatte die Turaga auf seiner Seite. "Mein Bruder hat es gewagt, ihre Traditionen zu brechen, er hat eine Toa entweiht und dafür wird er bezahlen. ich schwöre ihrer Tochter wird nichts geschehen und ich werde die Reinheit des Wassers wiederherstellen und das Böse aus ihr bannen." Noch ein letztes Mal kam der Vater auf Lewa zu. "Du bist mutig Lewa, genauso mutig muss Matau seiner Zeit gewesen sein, du wirst schon einen Weg finden alle Dinge wieder in ihre Bahn zu lenke, möge Nokama über dich und unsere Tochter wachen." Mit einem letzten Gruß verabschiedete sich Lewa von den beiden und entfernte sich rasch von der Wohnung, sein Detektor würde ihn auf seinen Weg lenken. Doch wäre Lewa in der Lage gegen eine Gefährtin zu kämpfen? Er müsse bereit sein, doch er hatte Angst, Angst davor einen Menschen zu verlieren, der der ihm so viel bedeutet und das wohl noch durch sein eigenes Schwert.

[Bild: signatur11.png]
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RE: --- Die Legende von Lewa dem Toa des Windes -- - von Iruini - 18.03.2006, 19:42

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